Anja Maier, Berliner Journalistin der TAZ hat Familien im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg beobachtet und festgestellt, dass aus dem Szeneviertel eine kuschelige Kleinstadt geworden ist. Sie zieht für drei Monate in den angesagtesten Elternbezirk Berlins: Prenzlauer Berg. Dort will sie herausfinden, ob sich ihre Vorurteile bestätigt sehen, oder ob die Mütter dort genauso normal sind wie du und ich...
Ihre Geschichte ist erschreckend wahr, manchmal tragisch und vor allem urkomisch. Anja Maier lässt in ihrem Buch viele Seiten zu Wort kommen: Eine genervte Café Besitzerin, eine sogenannte Macchiato Mutter und eine Grundschullehrerin. Jede Position erzählt mit viel Liebe zum Detail.
Mein Fazit:
Ein tolles, lustiges und dennoch kritisches Buch mit einem wunderbar ironischen Blick auf die heutige Eltern-Leistungsgesellschaft.
Unbedingt lesen!
Von Karin: Patientenbücherei im Städt. Klinikum Braunschweig
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Macht neugierig! Besonders, weil mir bei Berlin-Besuchen gerade in diesem Bezirk die vielen Mütter mit hochgerüstetem Kinderwagen und noch ein weiteres Kleinkind im Gefolge, auf dem Weg zum Café, aufgefallen sind 🙂
Hallo Karin, willkommen im Buchstabentaucher und danke für deinen Lesetipp! Das sieht nach Spaß aus, scheint aber ein recht kontroverses Buch zu sein, da die Kritiken sehr positiv und im gleichen Maße negativ ausfallen.
Ich würde da gerne mal reinlesen … nicht nur, weil meine beiden Kinder echte Berliner sind, sondern weil ich mich dort sicher auch als heutige Mutter wiederfinden würde. Ein bisschen Prenzelberg ist überall. Vielleicht tut es auch mal ganz gut sich selber nicht so ernst zu nehmen und über das ganze Ding zu lachen. 🙂
Die Inhaltsangabe von „Lassen Sie mich durch, ich bin Mutter“ hat mich neugierig gemacht. Ich werde mir das Buch besorgen. Wird bestimmt ein amüsantes Wochenende.