Luca Puck, ein sehr behütet aufgewachsenes und eher ängstliches Mädchen, lebt zusammen mit ihrem Vater in Paris, in einer Wohnung neben dem Friedhof, auf dem ihre Mutter beerdigt wurde.
Eines Abends am Anfang der Sommerferien, Luca ist alleine zu Hause, reißt ihr Kater Scottie aus. Aus Angst der Kater würde nicht mehr zurückfinden, verfolgt Luca ihn und befindet sich plötzlich auf dem Friedhof inmitten einer riesigen Katzenversammlung. Erstaunlicherweise können alle Katzen, auch ihr Kater Scottie, sprechen. Noch erstaunlicher ist es für Luca, dass ihr Kater anscheinend der Anführer der Katzen ist. Es scheint, nach vielen ruhigen Jahren, ein großer Krieg zwischen Katzen und Ratten bevor zustehen: Alles deutet darauf hin, dass die Ratten nach sehr vielen Jahren einen neuen Herrn gefunden haben und nun wieder aus ihren Verstecken heraus kommen um den Jahrtausend alten Krieg wieder aufzunehmen. Luca verbündet sich mit den Katzen, muss in einem gefährlichen Pariser Viertel einen Zauberer suchen, wird Zeuge von seiner Entführung und nimmt außerdem den Kampf gegen den Präfekten von Paris auf. Sie muss im Laufe der Geschichte oft über ihren Schatten springen und viel Mut beweisen. Doch die kluge Luca schafft es letztendlich die Ratten und Katzen zu versöhnen.
Eine spannende Geschichte für Mädchen und Jungen. Da viele Sätze sehr lang und etwas verschachtelt sind, eignet sich das Buch eher für geübtere Leser.
Die politischen Anspielungen machen auch Erwachsenen Spaß! Von Andrea und Helene
Dieses Buch kann in der Bücherei ausgeliehen werden. Hier kannst du dich vormerken.
„Das amerikanische Hospital“ von Michael Kleeberg hat mir sehr, sehr gut gefallen. Für diesen Roman hat er den Evangelischen Buchpreis bekommen.
Vielleicht werde ich Lucka Puck auch lesen – trotz Kinderbuch!
Auf jeden Fall lesen! Es ist eine wunderbare Geschichte, man sollte sich allerdings nicht zu sehr vor Ratten ekeln, sonst gibt es eine gehörige Portion Gänsehaut beim Lesen 😉 Mir hat besonders gut gefallen, wie sich die zurückhaltende Luca entwickelt und auch die warmherzige Nachbarin, die für jeden ein offenes Herz und besonders eine offene Haustür hat, habe ich ins Herz geschlossen. Die Anspielungen auf bestimmte Französische Politiker waren richtig gelungen, und verstehen wohl nur Erwachsene. Noch ein Grund mehr, das Buch (auch als Erwachsene) zu lesen!