Hadley, eine 17 jährige junge Frau wird von ihrer Mutter von New York nach London geschickt, um an der 2. Hochzeit ihres Vaters mit der ihr noch unbekannten Stiefmutter, teilzunehmen. Dabei verpasst sie ihren Flug und sitzt auf dem New Yorker Flughafen vorerst fest. Charles Dickens „Unser gemeinsamer Freund“, ein Buch das sie von ihrem Vater geschenkt bekam, jedoch noch nicht gelesen hat, fällt ihr beim Hantieren mit ihrem Rucksack herunter und beginnt eine Geschichte, die sie verändern wird. Ein junger Mann, Oliver, hebt das Buch auf und reicht es ihr zurück, nicht ohne ein erkennendes Flackern in seinem Blick. Hadley findet es in der Halle nicht gemütlich, sie merkt, das sie Panik bekommt. Aber mit ihrem Koffer herum laufen? Oliver erkennt ihre Lage und schnappt sich ihren Koffer, gemeinsam wandern sie durch die Halle. Später sitzen sie im Flugzeug nebeneinander und witzeln herum, ziehen sich gegenseitig auf, reden über ernsthaftes und lustiges. Es ist als ob sie sich schon ewig kennen – vertraut und geborgen – so fühlt sich Hadley in seiner Nähe. ….
Ein Roman für weibliche Jugendliche und Erwachsene, es ist nicht notwendig, scheidungserprobt zu sein, aber manches ist gefühlsmäßig nachvollziehbarer.
Ich konnte mich in Hadley und Oliver hineinfühlen. Die Dialoge fand ich realitätsnah und doch ganz besonders – eine Offenheit, die wir nicht jedem Fremden sogleich anbieten.
Als der Roman beendet war, habe ich geweint, nah dran an den Gefühlen, außerdem hätte ich gerne nochmal von vorne angefangen – aber den ersten Blick kann ich nicht wiederholen…
Von AsDa
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