Kisuke Urahara ist der Besitzer eines Ladens, der nützliche Utensilien für Shinigami verkauft. Die Shinigami sind seelenbasierte Wesen deren Aufgabe es ist, die Seelen Gestorbener durch ein Ritual zur Soul Society zu transferieren. Kisuke ist ein sehr lockerer Mensch, der seine Freunde oft zur Weißglut treibt. Üblicherweise trägt er einen grün-weiß gestreiften Hut, einen Mantel und Sandalen, was ihm den Spitznamen Geta-bōshi, dt. „Hut und Sandalen“ oder auch „Sandalenhut“ einbrachte. Wenn es darauf ankommt, kann Kisuke auch ernst werden und erweist sich als ein sehr starker Kämpfer. Wikipedia
Kisuke gemalt von Luap
Die Bände 1.-29. können in der Bücherei ausgeliehen werden. Hier kannst du Band 6. gleich vormerken. Im eOPAC kannst du auch alle weiteren Bände vormerken.
Yôko Ogawa: Das Geheimnis der Eulerschen Formel. 256 Seiten. Liebeskind. 2012
Die Geschichte:
Durch einen Unfall leidet ein Mathematikprofessor an einem irreparablem Hirnschaden. Der dazu führt, dass sein Kurzzeitgedächtnis nur achtzig Minuten währt.
Diese Situation ist natürlich auch für die Menschen um ihn herum nicht leicht zu ertragen.
Keine Haushälterin hält es länger bei dem Professor aus, denn am nächsten Tag hat er schon alles wieder vergessen.
Bis dann die achte Haushälterin zusammen mit ihrem Sohn, (vom Professor „Root“, Wurzel genannt) ein bisschen Lebensfreude in sein Leben bringen.
Langsam entwickelt sich zwischen dem Professor, seiner Haushälterin und deren Sohn ein zarte Freundschaft.
Und ganz nebenbei erwacht bei der Haushälterin die Liebe zur Mathematik.
Leider gefällt das der Schwägerin vom Professor gar nicht. Und macht dem ganzen erst einmal ein plötzliches Ende.
Meine Meinung:
Was für ein Buch! Ein wahrer Schatz! Eine zarte Geschichte, poetische und klug.
Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt und die leisen Töne haben mich berührt.
Der Roman lebt von den zwischenmenschlichen Gefühlen verknüpft mit Naturwissenschaft.
Ich spürte förmlich eine gewisse Demut beim Lesen.
Dieses Buch muß man förmlich inhalieren, langsam Satz für Satz einatmen und dann langsam wieder ausatmen, damit man den einzelnen Wörtern hinterher schauen kann, wenn sie sanft entschweben.
Fazit:
Ein Roman der wie eine Umarmung ist.
Wer sich für Mathematik interessiert kommt voll auf seine Kosten und wer Mathematik nicht mag, wird sich wundern, dass sie so wunderbar zur Literatur passt.
So ein schönes Buch. UNBEDINGT LESEN!
Bewertung: von ganzen Herzen 5 Lesezeichen Von Petra (Buchgeschnatter)
Dieses Buch befindet sich noch nicht im Büchereibestand. Schreibe doch bitte einen Kommentar, so kannst auch du dich mit Buchwünschen einbringen.
Joel Dicker: Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert. 736 Seiten. Piper Verlag. 2013
Eine Freundschaft zweier Schriftsteller Quebert und Goldmann, die als Vater-Sohn-Gespann gesehen werden kann. An der Ostküste in den USA wird im idyllischen Städtchen Aurora nach 33 Jahren das Skelett von Nola im Garten von Harry Quebert gefunden. Dieser steht unter Mordverdacht, noch mehr, als bekannt wird, dass die beiden eine Liebesgeschichte verband. Viele Menschen verurteilen ihn für seine Liebe zu einem 15 jährigen Teenager. Marcus Goldmann, ein junger Autor mit einer Schreibblockade ist davon überzeugt, dass sein Schriftsteller-Vorbild unschuldig ist. Deshalb reist er nach Aurora, befragt Menschen zu aktuellen und 33 Jahren zurückliegenden Ereignissen. Er recherchiert auf eigene Faust. Eine Reise in die Tiefe der Seelen der Menschen, die wir meinen zu kennen und die uns immer wieder aufs neue überraschen. Wer war Nola? Unschuldiger Teenager? Frühreife Frau? Welche Rolle spielen die anderen, damals ihre Nachbarn, Mitschüler, Freundinnen? Wer verbirgt mehr als es für die Wahrheit förderlich ist? Angehörige und Freunde zeichnen ein Bild von dieser Liebe, die verboten und doch stark genug war, um bis in die heutige Zeit zu überleben. Die Suche nach dem Täter wirbelt einiges auf. Die Freundschaft von Goldmann und Quebert wird auf so manche Probe gestellt.
Am Ende gibt es Überraschungen – ob positiv oder negativ – kann jeder Leser für sich entscheiden. Ein Lesevergnügen der besonderen Art. Von AsDa
Dieses Buch kann in der Bücherei ausgeliehen werden. Hier kannst du dich vormerken.
Timothée de Fombelle. Vango. Zwischen Himmel und Erde. Hörbuch. Vorgelesen von Reiner Strecker. 5 CDs. Laufzeit 6 Std 35 Min. Hörcompany. 2013
Die Geschichte beginnt im April des Jahres 1934 in Paris, Vango steht kurz vor seiner Priesterweihe. Er und alle weiteren Kandidaten sind eng umringt von Zuschauern. Ein junges Mädchen mit wunderschönen grünen Augen schaut jedoch ganz allein auf Vango.
Plötzlich taucht die Polizei auf. Schüsse fallen. Vango wird wegen eines Verbrechens gesucht, das er nicht begangen hat, kann jedoch dank seiner grandiosen Kletterkünste in letzter Sekunde fliehen. Wieder fallen Schüsse; sie wurden aber nicht von der Polizei abgegeben. Jemand versucht ihn zu töten. Wer hat es auf ihn abgesehen?
Eine Verfolgungsjagd quer durch Europa beginnt, die Vango von Paris bis an den Bodensee und an Bord eines Zeppelins nach Sizilien führt, weiter auf die äolischen Inseln seiner Kindheit und schließlich nach Schottland zu seiner großen Liebe, der geheimnisvollen Ethel. Immer auf der Flucht und getrieben von der Frage: Wer bin ich?
Timothée de Fombelle gelingt es sehr gut die Spannung während des gesamten Romans aufrechtzuerhalten und ohne dabei zu viel der eigentlichen Zusammenhänge zu verraten. Spuren führen durch historische Zeiten und Orte, europäische Geschichte zwischen 1915 – 1936 wird lebendig.
Reiner Streckers Vorlese-Sprachkunst, im rechten Moment den Atem anzuhalten, dem Tempo der Handlung zu widerstehen und virtuos Charakter- und Szenenbilder in unsere Köpfe als gebannte Hörer zu projizieren, lässt tief in den figuren- und bilderreichen, krimispannenden Roman eintauchen. Vango -Zwischen Himmel und Erde- ist der erste Teil eines zweibändigen All Age-Romans, den ich ohne „Wenn“ und „Aber“ glühend empfehlen kann. Von Sibylle
Dieses Hörbuch kann in der Bücherei ausgeliehen werden. Hier kannst du dich vormerken.
Stephanie Blake. Pipikack. 40 Seiten. Moritz Verlag. 2013
Der kleine, freche Hase mit den großen Ohren und einer riesigen Zahnlücke trötet den lieben langen Tag nur ein Wort: „Pipikack“. Ob er nun aufstehen, Spinat essen oder in die Badewanne soll, immer hören seine Eltern dieses eine Wort. Dem Wolf ist es eines Tages allerdings völlig egal, was das Häschen antwortet auf seine Frage, ob er ihn fressen darf – er futtert das Häschen ohne weitere Diskussionen. Nur bekommt ihm diese Mahlzeit nicht gut, und ein Arzt muss herbei eilen. Als der Hasenarzt dann eine lautes „Pipikack“ aus dem Inneren des Wolfes vernimmt, weiß er, was dem Wolf auf den Magen geschlagen ist und rettet schnell seinen kleinen Sohn. Dieser zeigt nach seiner Rettung, dass er durchaus in der Lage ist vollständige Sätze zu sprechen. So lange, bis ihm wieder etwas Neues einfällt…
Ein witziges Bilderbuch mit knallig bunten, expressiven Bildern zu einem Thema, das Kinder fasziniert und Erwachsene in der Regel eher beunruhigt agieren lässt. Ein großer Spaß für Kinder und für Erwachsene die heilsame und beruhigende Erkenntnis, dass bestimmte Phasen im Leben ihrer Kleinen auch ohne große Aufregung vorbeigehen. Von Helene
Dieses Buch kann in der Bücherei ausgeliehen werden. Hier kannst du dich vormerken.
Am selben Tag, an dem Eschenbach den Bankrott seiner Softwarefirma erkennen muss, beendet seine Geliebte, Anna, ihre äußerst intensive Liebesbeziehung. Eine Beziehung, die nicht nur ihrer beider Welt regelrecht aus den Angeln gehoben hat, sondern – als verheimlichter Teil einer Vierecksgeschichte – auch die ihrer „eigentlichen“ Partner Selma und Ewald.
Sechs Jahre später, abgeschieden und „reich an Zeit“ auf einer naturgeschützten Vogelinsel in der Elbmündung als Vogelwart lebend, hat Eschenbach zu sich selbst und zu seinem inneren Frieden gefunden. Als Anna, die nach der Trennung in den USA ein neues Leben angefangen hat, überraschend ihren Besuch ankündigt, rollt Eschenbach vor seinem inneren Auge noch einmal ab, was sie so stark zueinander zog, dass Anna für sich nur noch die Flucht weg von ihm und aus ihrer eigentlich glücklichen Ehe sah.
Leser, die Freude an sprachlich schönen, treffenden Formulierungen haben, werden diesen ruhig erzählten Roman lieben. Timm öffnet dem Leser den Blick für die feinen Unterschiede in den Beziehungen zwischen sich liebenden und wertschätzenden Menschen. Dass es trotzdem kein „Happy End“ im herkömmlichen Sinne geben kann, liegt daran, dass Anna und Eschenbach sich zu spät im Leben getroffen haben – und dass sie diese Tatsache auch akzeptieren können.
Mit „Vogelweide“ ist Uwe Timm m.E. wieder ein sehr lesenswerter Roman gelungen. Ausleihbar auch in der EÖB Oberwinter. Von Irmgard
Dieses Buch kann in der Bücherei ausgeliehen werden. Hier kannst du dich vormerken.
Rei Toma: Dawn of Arcana Band 7. 178 Seiten. Carlsen Verlag. 2013
Die junge Nakaba, Prinzessin des Landes Senan, muss den Prinzen des kriegerischen Belquat heiraten. Dessen Prinz Caesar ist zwar gutaussehend, behandelt Nakaba aber schlecht. Schließlich ist sie vor allem eine Geisel, um den Frieden zwischen ihren beiden Ländern zu garantieren. Nicht nur sie, sondern vor allem ihr Diener Loki ist Ziel von allerlei Angriffen der höfischen Gesellschaft, da er als halb Mensch halb Tier von ihnen verachtet wird. Wikipedia
Loki, Rito, Remilia, Nakaba, Caeser und Aquil gemalt von Mi
Die Bände 6. und 7. können in der Bücherei ausgeliehen werden. Hier kannst du Bd. 6. vormerken. Hier kannst du Bd. 7. vormerken. Alle vorherigen Bände kannst du im eOpac finden und vormerken.
Les Miserables. 158 Min. Drama, Musik. FSK ab 12. 2013
Die Leinwandadaption „Les Misérables“ des gleichnamigen Broadway-Musicals von Claude-Michel Schönberg (Musik) und Alain Boublil (Libretto), basiert auf dem Roman von Victor Hugo „Die Elenden“.
Die Verfilmung, die sich eng an die Bühnenversion hält und kaum gesprochene Dialoge aufweist, wird von Oscar-Gewinner Tom Hooper (The King’s Speech) mit großen Gesten in Szene gesetzt.
So zeigt die 1815 angesiedelte, beindruckende Anfangs-Sequenz eine Sträflingskolonne, wie sie ein riesiges Schiff in den Hafen ziehen muss. Zu ihr gehört Valjean (Hugh Jackman), der 19 Jahre für den Diebstahl eines Laibes Brot verbüßt hat. Valjeans hasserfüllter Gegenspieler ist der Justizvollzugsbeamte Javert (Russell Crowe).
Nach seiner Freilassung macht Valjean eine tiefgreifende religiöse Erfahrung, taucht unter und hat sich acht Jahre später vom Sünder zum wohltätigen Fabrikbesitzer gewandelt. Er macht Bekanntschaft mit der ledigen Mutter Fantine (Anne Hathaway), die ohne Valjeans Wissen aus seiner Fabrik geworfen wird und deshalb als Prostituierte ihre kleine Tochter Cosette durchbringen muss. An Fantines Sterbebett verspricht Valjean sich ihrer Tochter anzunehmen, die er zunächst in Paris aus den gierigen Fängen der Wirtshausbetreiber Monsieur und Madame Thénardier (Sacha Baron Cohen, Helena Bonham-Carter) befreien muss.
Jahre später verliebt sich die erwachsene Cosette (Amanda Seyfried) in den Revolutionär Marius (Eddie Redmayne). Er gehört einer Gruppe von Studenten an, die gegen die Monarchie auf die Barrikaden geht. Die Revolte endet im Blutbad, dank Valjeans Edelmut werden die jungen Liebenden dennoch vereint.
Entstanden ist eine opulente und Emotionen tragende Leinwandverfilmung von Victor Hugos zeitloser Geschichte über Elend und Erlösung, über unerfüllte Liebe und scheiternde Träume. Licht und Maske tragen wesentlich dazu bei, diesen historisch bewegenden Abschnitt der französischen Geschichte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts filmisch zu prägen. Von Sibylle
Dieser Film kann in der Bücherei ausgeliehen werden. Hier kannst du dich vormerken.
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