Das Cover ist diesmal in Gelb getaucht, zur Abwechslung und Unterscheidung der anderen zwei Bände fand ich es gut. Als ich den Titel einer Freundin schrieb, kam zurück, es klänge nach zu viel Chips = Salziger Tod. Darüber musste ich lächeln. Der 3. Band hat mich sofort in seinen Bann gezogen, ich konnte ihn fast nicht aus der Hand legen.
Die Eltern sind besorgt und konfiszieren den Computer. Da sie davon überzeugt sind, das Alice eindeutig zu viel Zeit im Internet verbringt und es ihr nicht gut tut. Die Mutter zwingt sie zur psychologischen Beratung ihres Therapeuten, mit sanfter Gewalt. Um ihre Eltern zu beruhigen macht sie oberflächlich mit. Jedoch kommt sie über ihren Freund Lewis an den Computer und ins Internet. Ihre beste Freundin Cara deckt sie, soweit es erforderlich ist. Einfach unbezahlbar, so eine Freundschaft. Alice fühlt sich bedroht, von Meggies Mörder, kann aber nicht von ihren Nachforschungen lassen. Zu groß ist das Bedürfnis dahinter zu kommen, wer es jetzt war. Sie verdächtigt u.a. Sahara, eine Freundin ihrer Schwester, so ganz sicher ist sie sich aber noch nicht. Auch versucht Alice ihren Danny, eine der „Seelen“ am Soul Beach zu „erlösen“ und Licht hinter seinen Tod zu bringen. Wie ihr das und alles gelingt, lest selbst…
Vergangene Woche hatte ich folgendes Buch gelesen, angekündigt im Bucheinband als Ersten Band einer Trilogie. Ausgeliehen hatte ich es in der Stadtbibliothek in Bad Godesberg.
Aufgefallen ist mir das Cover/ die Umschlaggestaltung: rot mit schwarzen Blockbuchstaben, wie die Beschriftung auf einem Faß, schwarze Palmensilhouette… Die äußeren Buchseiten sind schwarz gefärbt.
Text auf der Buchrückseite: „Meine Schwester ist tot. Seit vier Monaten und fünf Tagen. Ermordet. Heute habe ich eine E-Mail erhalten. Von ihr.“
Auf den ersten Blick habe ich gedacht, das gibt es gar nicht. Kann nicht sein, habe ich gedacht. Interessiert habe ich auf den ersten Seiten gelesen und danach entschieden, ich lese es mal weiter. Die Idee hinter der Geschichte hat mich gefangen genommen, obwohl jeder gesunde Menschenverstand sagt, das es unmöglich ist, das tote Menschen aus dem Jenseits E-Mails schreiben.
Alice, eine 16-jährige, deren ältere Schwester Megan ermordert wurde, bekommt von dieser Toten E-Mails geschickt. Die sind so gestaltet, das Alice skeptisch überlegt, ob es nicht doch von ihrer Schwester kommen kann, da diese sie in einer Art und Weise anspricht, wie sie es zu ihren Lebzeiten getan hat. Trotzig schreibt Alice zurück, auch das sie es für einen üblen Scherz hält, weil jemand Spaß daran hat, Menschen zu quälen.
Tot bleibt tot, wie man so sagt. Aber diese unbändige Sehnsucht nach Megan, ihrer vertrauten Schwester, wie früher mit ihr zu reden, über tiefsinniges oder über Jungs, rumzublödeln, ist so groß, dass Alice der E-Mail-Einladung in eine virtuelle Welt „Soul Beach“ folgt. Dieser Webseite kann man nur per Mail beitreten – ohne Einladung funktioniert es nicht. Es sieht wie eine Strandlandschaft aus, und Megan erzählt ihr mehr und mehr interessantes über diese perfekte Welt. Über Megan findet Alice mehr und mehr Gefallen an dieser Seite und kann dem Sog nicht wiederstehen – am liebsten würde sie dazu gehören… Parallel zu dieser Geschichte versuchen Alices Freunde in der realen Welt sie wiederzurück zu gewinnen, sie aus ihrer Isolation zu reissen… Sie spüren, das Alice ihnen entgleitet. Alles was Alice will ist zusammen sein mit ihrer Schwester. Es wird gefährlich…
Der Erzählstil ist locker und verführt zum weiterlesen. Die Charaktere sind überzeugend dargestellt, ich glaube, jeder kann sich die einzelnen Menschen vorstellen. Auch die Gefühle und Vorgänge in einer Familie und im angrenzenden Freundeskreis sind nachvollziehbar beschrieben, nach einer Ermordung einer jungen Frau, und wie alle lernen damit umzugehen und weiterzuleben. Ich finde, das Thema ist bei aller Unwahrscheinlichkeit glaubwürdig dargestellt. Empfehlenswert finde ich es für alle junggebliebenen Leser, die auch öfter Kontakt mit dem Medium Internet haben. Von AsDa
Wenn Julian groß ist, möchte er unbedingt Astronaut werden. Umso größer ist dann die Überraschung für Julian, als Karla, eine Freundin seiner Mutter und Astronautin in Ausbildung, ihn mitnimmt auf einen Probeflug ins All zu einer Raumstation. Julian sieht den Sternenhimmel und zu seiner großen Freude darf auch er mal ans Steuer. Nach dem Andocken an die Raumstation zeigt ihm Karla dort alles, er kann sogar mit seiner Mama skypen. Doch dann merkt Julian, dass irgendetwas nicht stimmt. Wenn sie wirklich im All wären, müssten sie ja wegen der Schwerelosigkeit schweben, und das tun sie beide nicht! Karla löst schnell das Rätsel: Die Beiden sind gar nicht ins All geflogen, sondern waren in der Schule für Astronauten, wo Karla gerade ihre Ausbildung macht.
Eine nette Geschichte für kleine Leser, die das Stadium des allerersten Lesens schon hinter sich gelassen haben. Mit einem 14-seitigen Anhang mit Fragen und Rätseln zum Leseverständnis und Lösungswort für weitere Spiele im Internet. Von Helene
Dieses Buch kann in der Bücherei ausgeliehen werden. Hier kannst du dich vormerken.
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