Für die 19-jährige Gwen wird nach langer Krankheit endlich ein passendes Spenderherz gefunden. Nach erfolgreicher Operation und Reha kommt sie nun wieder nach Hause. Ihre Eltern, ihr Bruder, ihre Freunde – alle freuen sich und sagen „Da hast du aber Glück gehabt, nun wird alles wieder gut“. Nur Gwen kann sich nicht freuen und diesen Satz nicht mehr hören. Körperlich ist alles bestens, die OP ist super gelaufen, sie gewinnt täglich an Kraft. Aber Gwen ist unglücklich, sie fühlt eine große innere Leere und quält sich mit Schuldgefühlen gegenüber dem Spender. Immer wieder fragt sie sich: Warum habe ich ein Spenderherz bekommen und nicht ein anderer? Wer musste für mich sterben? Welche Menschen habe ich deshalb unglücklich gemacht?
Gwen wird immer unglücklicher, bis sie eines Tages beschließt, dass sie nicht mehr leben möchte. Sie postet in einem speziellen Forum für Herzkranke: Herz zu verschenken!
Sofort nimmt der Moderator Kontakt zu ihr auf und versucht zu helfen.
Es ist ein sehr berührendes Buch, das eine Seite von Transplantationen beleuchtet über die man so nicht nachdenkt. Der Roman ist sehr verständlich geschrieben, so dass sich die Geschichte leicht lesen lässt, den Leser in seinen Bann zieht und noch lange nachhallt.
Andrea